'Schweigen rächt sich' | Service | DW | 01.06.2008
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Service

'Schweigen rächt sich'

In dieser Woche beschäftigten sich die die DW-User mit Südafrika, Birma, Libanon und dem Ölpreis.

Wird Aung San Suu Kyi je freikommen?

Die Wahrscheinlichkeit, dass Aung San Suu Kyi jemals freigelassen wird, ist vermutlich vergleichbar der Wahrscheinlichkeit in den 70er und 80er Jahren, dass Nelson Mandela je freikäme. Die Initiative dazu muss von innen kommen. Und im Moment gibt die birmanische Militärjunta nicht den geringsten Anlass zur Hoffnung. Leider!

Oliver Stegen

Hisbollah an die Regierung?

Grundsätzlich finde ich es gut, wenn die Hisbollah sich an der Regierung beteiligt, da sie ja auch einen großen Teil der Libanesen vertritt. Ich finde aber, wenn sie sich beteiligen wollen, dann sollen sie sich auch an die Autorität der Regierung halten. Die Region Südbeirut, die von der Hisbollah dominiert wird, soll wieder unter der libanesischen Staatsordnung stehen und kontrolliert werden. Außerdem soll die Hisbollah ihre Waffen sowie die Streitkräfte dem Militär übergeben. Somit könnte verhindert werden, dass sie ohne Absprache mit dem Staat einen Krieg führen kann - wie im Sommer 2006.

Diana Daaboul, Libanon

Ausschreitungen in Südafrika

Ich werde in einem Monat nach Johannesburg auswandern. Wenn Europas Grenzen so weit auf wären, wie die in Südafrika, würde hier ein brauner Mop durch die Straßen rennen würde und auf alles einprügelte obwohl es uns hier trotz Hartz4 wirklich gut geht. Die einzige Lösung des Problems in Südafrika heißt Bildung. Wenn ein Mann aus den Slums denkt, ein Mosambikaner nimmt ihm etwas weg, was er ohne Ihn auch nicht hätte, mündet das in Gewalt. Ohne Beruf keine Arbeit, das ist auf der ganzen Welt so, - und wenn man dann keinen Sozialstaat hat, der einen auffängt?

Thomas Voss

Eine Katastrophe! Dieses Land richtet die Fußball-WM 2010 aus. Wann endlich bezieht die FIFA Stellung - und zwar nicht nur zu Qualität der Stadien, sondern zur Aufnahmebereitschaft und Sicherheit von Ausländern. Nun rächt sich das Schweigen der südafrikanischen Politiker zum Verhalten Bruder Mugabes in Simbabwe, dessen Bürger einen Großteil der Flüchtlinge nach Südafrika ausmachen. Selbst Menschrechtler schweigen. Wahrscheinlich sind wieder einmal die ehemaligen Kolonialmächte schuld. Nicht einmal die Ikone Nelson Mandela bezieht Stellung. Existiert Rassismus nur bei den Weißen?

Hans Lauterfeld, Mexiko

Ölpreis

Wäre dieser Preis bedingt durch eine Verknappung des Rohstoffes, ginge er voll in Ordnung. Völlig inakzeptabel finde ich die Preistreiberei durch Spekulanten und die Irreführung der öffentlichen Meinung durch die Medien - gesteuert eben von diesen Spekulanten, wie dem amerikanischen Vizepräsidenten.

Franz Mitterndorfer, Thailand

Das ganze sind nur üble Machenschaften von einer Bande von Spekulanten, welche den Hals nie vollbekommen. Hier fehlt es an einer staatlichen Kontrollmöglichkeit.

Robert K. Hirt, Brasilien