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Schweizer Notenbank mit Milliardenverlust

21. Juli 2010
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Die Interventionen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) gegen die Aufwertung der eigenen Währung haben die Devisenreserven des Landes rapide anschwellen lassen. Zugleich brachten sie der Notenbank im ersten Halbjahr aber einen Milliardenverlust ein, wie die SNB am Mittwoch mitteilte. Dies rief erneut Kritiker auf den Plan, die der SNB Fehler in ihrer Politik vorwerfen. Bis Mai hatten die Schweizer Währungshüter Euro in Milliardenbeträgen gekauft, um einer Aufwertung der eigenen Währung gegen die Einheitswährung entgegenzuwirken. Sie befürchteten, die starke Frankenaufwertung könnte der Exportwirtschaft Schwierigkeiten bereiten, den Konjunkturaufschwung abwürgen und deflationäre Tendenzen auslösen.