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Schwere Gefechte mit der PKK

13. Mai 2016

Der Südosten der Türkei bleibt Kriegsgebiet: Die Armee meldete auch massive eigene Verluste bei den wieder eskalierenden Kämpfen mit der kurdischen Arbeiterpartei PKK.

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Türkische Soldaten mit Fahrzeug bei Diyarbakir (foto: picture alliance/abaca)
Bild: picture alliance/abaca/C. Mursel

Die türkische Armeeführung berichtete von großangelegten Militäroperationen in den kurdisch dominierten Regionen Hakkiri und Sirnak im Südosten des Landes. Die Einsätze gegen die Aufständischen der kurdischen Arbeiterpartei PKK dauerten an, die Bodentruppen würden durch F-16-Kampfjets, Kampfhubschrauber und Drohnen unterstützt, hieß es in Ankara.

Bei schweren Gefechten nahe einer Militärbasis in Cukurca in der Provinz Hakkari seien acht Soldaten und sechs Kämpfer der Kurden gefallen, teilte ein Militärsprecher mit. Zwei weitere Soldaten seien beim Absturz eines Militärhubschraubers ums Leben gekommen, der zur Verstärkung kam. In der Nachbarprovinz Sirnak seien 15 PKK-Separatisten getötet worden, meldete der Fernsehsender NTV.

In der Türkei Zerstörungen nach Kämpfen in Cizre (foto: Gety Images)
Verheerende Kämpfe und verwüstete Kurden-Städte, wie hier CizreBild: Getty Images/C. Erdogan

Seit dem Ende der Waffenruhe im Juli des vergangenen Jahres ist die Gewalt zwischen Armee und Rebellen immer wieder aufgeflammt. In mehreren kurdischen Großstädten war es zu tagelangen Straßenschlachten gekommen.

Am Donnerstag waren nach offiziellen Angaben vier mutmaßliche Bombenbauer der PKK in einem Dorf nahe Diyarbakir umgekommen, weil ihr Sprengsatz beim Verladen in ein Auto explodierte. 17 Menschen wurden verletzt. Kurz zuvor war eine Autobombe vor einer Garnison in Istanbul explodiert. Dabei wurden sechs Soldaten und ein Zivilist verletzt.

SC/stu (afp, rtr)