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Schüler erzählen von ihre Erlebnisse von dem Amoklauf

Ema Nevenka Jülich12. März 2009

In blinder Wut angreifen und töten, das ist die Übersetzung des malaischen Worts Amok. Und das heißt ja im Grunde auch, es läßt sich nicht erklären, die Wut ist blind, der Verstand ausgeschaltet. Das ist mit ein Grund für die Ratlosigkeit nach dem Amoklauf von Winnenden. Ein 17-jähriger tötet 15 Menschen und sich selbst. Und je mehr man erfährt, desto größer das Unverständnis. Der Täter war in psychiatrischer Behandlung, er hatte Depressionen. Warnsignale gab es also. Und dennoch ist die Katastrophe über Winnenden hereingebrochen, wie eine Naturkatstrophe, ein Erdbeben, scheinbar unausweichlich. Wir hatten die Möglichkeit am Tag danach mit Schülern zu sprechen, die dem mörderischen Wahnsinn entkommen sind.

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