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Secret Service ermittelt gegen Trumps Ex-Butler

13. Mai 2016

Die Facebook-Seite des ehemaligen Butlers strotzt von wüsten Beschuldigungen und rassistischen Verleumdungen. Auch zum Mord an Präsident Obama wird aufgerufen. Zusätzliches Störfeuer im Wahlkampf des Milliardärs Trump?

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Donald Trump und Anthony Senecal (foto: picture-alliance/Zuma Press/Palm Beach Post)
Eine Szene aus besseren Tagen: Trump und sein Butler Senecal (l.) 2001 im Club Mar-a-LagoBild: picture-alliance/Zuma Press/Palm Beach Post/E. Humphrey

Mehrfach soll Anthony ("Tony") Senecal im Internet auch dazu aufgerufen haben, US-Präsident Barack Obama zu ermorden. 17 Jahre diente er als Butler des Immobilienmoguls und heutigen Präsidentschaftsbewerbers Donald Trump und führte danach langezeit Besuchergruppen durch Trumps Mar-a-Lago-Anwesen in Florida. Nun könnte er zum Problem für die Wahlkampagne des Milliardärs werden. Auf seiner Facebook-Seite postete der 84-jährige Senecal zudem eine Vielzahl wilder Beschimpfungen und rassistischer Verleumdungen.

Obama hätte vom Militär abgeführt und "als feindlicher Agent" schon in seiner ersten Amtszeit erschossen werden müssen, zitiert das Magazin "Mother Jones" aus Senecals Tiraden. Dem Sender CNN bestätigte der Ex-Trump-Angestellte seine Kommentare, legte aber Wert darauf, er habe "aufhängen", nicht "erschießen" geschrieben.

Der Secret Service, der für die Sicherheit des Präsidenten zuständig ist, erklärte jetzt, ihm sei "die Angelegenheit bekannt" und er habe eine "angemessene Untersuchung" eingeleitet.

Das Wahlkampfteam Trumps sprach von "schrecklichen Statements" des Ex-Butlers. Man lehne die Aussagen über Obama und dessen Familie "absolut ab". Sprecherin Hope Hicks schob die Erklärung hinterher, dass Senecal schon seit Jahren nicht mehr auf Mar-a-Lago beschäftigt worden sei.

SC/stu (afp, CNN)