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Selbstmord löst Polizeialarm aus

11. April 2015

Aufregung im US-Regierungsviertel in Washington. Nach Schüssen am Kapitol löste die Polizei Alarm aus. Dann stellt sich heraus: Ein Mann hat sich das Leben genommen.

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Polizeiabsperrung nach Schüssen am Kapitol in Washington (Foto: AP)
Bild: picture-alliance/AP Photo/Carolyn Kaster

Ein Unbekannter hat an der Westseite des Kapitols in Washington Selbstmord begangen. Das bestätigt die Polizei in der US-Bundeshauptstadt. In Medienberichten heißt es, der Mann habe sich durch einen einzelnen Schuss getötet. Bei ihm seien keine Papiere gefunden worden. Der Mann habe ein Protestschild zum Thema "soziale Gerechtigkeit" bei sich getragen, teilte die Polizei weiter mit.

Kongressgebäude abgeriegelt

Zunächst hatte die Polizei mitgeteilt, dass Schüsse beim US-Parlamentsgebäude gefallen seien und der Schütze "ausgeschaltet" sei. Nach dem Vorfall war das Kongressgebäude vorsichtshalber abgesperrt worden (Artikelbild), während die Polizei nach eigenen Angaben ein verdächtiges Paket untersuchte. Auch mehrere Straßen waren für den Verkehr gesperrt. Nach der Entdeckung des Selbstmörders wurden diese Sicherheitsvorkehrungen wieder aufgehoben.

Der Kongress befindet sich in einer Sitzungspause, daher sind nur wenige Abgeordnete in der Hauptstadt. Allerdings halten sich wegen des jährlichen Kirchblütenfestes viele Touristen in Washington auf. An der Westseite des Kapitols gibt es keinen Eingang; Besucher können das Gebäude nur über die Ostseite betreten. Täglich besichtigen hunderte Menschen das Kongressgebäude.

wl/rb (dpa, afp, rtr)