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Semenya darf endlich als Frau starten

7. Juli 2010
https://p.dw.com/p/OCNW
Flash Format Caster Semenya
Bild: AP

Die westsudanesische Region ist seit sieben Jahren für einen blutigen Konflikt bekannt, dem nach Angaben derVereinten Nationen bis heute mindestens 300.000 Menschen zum Opfer fielen. Die Kämpfe zwischen schwarzafrikanischen Aufständischen und der muslimischen Zentralregierung trieben rund drei Millionen Menschen in die Flucht. Zur Unterdrückung schwarzafrikansicher Rebellen bewaffnete die Führung inder Hauptstadt Khartum arabische Reitermilizen, die sogenannten Dschandschawid. Gemeinsam mit regulären Armee-Einheiten gingen sie gezielt gegen Angehörige der schwarzen Bevölkerungsmehrheit vor. Sie mordeten, vergewaltigten und brannten ganze Dörfer nieder. DerKonflikt ist bis heute nicht beendet. Wegen Kriegsverbrechen erließ der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag Haftbefehle gegen Sudans Staatschef Omar al-Baschir. Jetzt hat der Strafgerichtshof gegen Baschir auch Haftbefehl wegen Völkermordes erlassen. (pa/dpa/rtr)