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Sieben magere Jahre

29. August 2011

Sieben magere Jahre? Die Angst vor der Rezession +++ In Afrika verhungern Millionen und anderen geht es richtig gut +++ Ein Unternehmen, das für jene baut, die gern verreisen, aber nur ungern ihr Zuhause verlassen.

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Der Bundesfinanzminister hat eine biblische Metapher bemüht und größte Aufmerksamkeit erzielt. "Sieben magere Jahre" stünden uns bevor, wie einst dem Pharao und seinem Volke im Alten Ägypten. Das soll natürlich nicht heißen, dass nun auch in Europa das Korn am Halm verdorrt. Wolfgang Schäuble wollte nur das hässliche Wort "Rezession" nicht in den Mund nehmen, denn genau das ist es, wovor er warnt. Grund dafür ist die Angst, dass die aus dem Ruder gelaufenen Finanzmärkte die Realwirtschaft in den Abgrund reißen könnten. Mischa Erhardt aus unserem Börsenstudio wollte wissen: Stehen uns wirklich sieben magere Jahre bevor?

Die Hungerkatastrophe am Horn von Afrika sprengt jede Vorstellungskraft. Das Leid von Millionen Menschen, die nichts, aber auch gar nichts mehr zu essen haben – das ist schlimmer, als wir uns wahrscheinlich vorstellen können. Hungerkatastrophen gibt es natürlich häufiger und meistens trifft es ein afrikanisches Land, wie jetzt. Doch nur eine Tagesreise vom Massensterben entfernt gibt es keinen Mangel – dort wird Geld verdient. Wie kann das sein?

Mal ganz weit weg fahren, bessere Luft atmen und nicht so viel Lärm haben wie zu Hause, dazu hoffentlich schöneres Wetter genießen und eine andere Kultur erleben. Viele Menschen suchen in den Ferien genau das und wollen nur eines nicht: in einem fremden Bett schlafen. Diese Zeitgenossen nehmen ihr Zuhause dann einfach mit und verreisen in den eigenen vier Wänden. Für die Freunde des Campings gibt es eine jährliche Messe, den "Caravan Salon". Der findet noch bis zum 4. September in Düsseldorf statt, in diesem Jahr zum 50. Mal. Ebenfalls zum 50. Mal stellt hier die Firma Hymer ihre Neuigkeiten vor. Der Wohnwagen- und Wohnmobilbauer aus Bad Waldsee in Baden-Württemberg ist ein börsennotierter Konzern von Weltformat – und Europas Marktführer.

Moderation: Dirk Ulrich Kaufmann
Redaktion: Rolf Wenkel