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Siemens droht von Pierer mit Milliardenklage

23. September 2009
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Die Siemens AG will nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" den ehemaligen Vorstandschef Heinrich von Pierer wegen der Schmiergeldaffäre auf Schadenersatz in Milliardenhöhe verklagen, falls Pierer die von ihm geforderten sechs Millionen Euro nicht in den nächsten Wochen zahlt. Pierer müsse dann mit seinem gesamten Vermögen haften, heißt es aus der Konzernzentrale und dem Aufsichtsrat. Eine solche Klage gegen einen langjährigen führenden Wirtschaftsvertreter wäre bisher ohne Beispiel in Deutschland. Siemens wirft dem langjährigen Vorstands- und späteren Aufsichtsratschef vor, während seiner Amtszeit die Geschäfte des Unternehmens nicht genau genug kontrolliert zu haben. Dadurch seien die weltweiten Schmiergeldzahlungen zahlreicher Konzernsparten für lukrative Aufträge möglich geworden. Pierer weist das zurück.