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Sina Trinkwalder, Textilunternehmerin

14. Oktober 2012

Sina Trinkwalder setzt neue Standards. Sie beschäftigt bei ihrer Augsburger Textilmanufaktur „Manomama“ Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt sind.

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Das brachte ihr den Preis „Social Entrepeneur 2011“ ein. Bei Typisch deutsch erzählt die 34-Jährige warum sie Ältere, Alleinerziehende, ehemalige Leih-Arbeiter oder Hartz IV-Empfänger beschäftigt.

Zu ihrer Firmenphilosophie gehört auch, nur Stoffe aus ökologischer und möglichst regionaler Produktion zu verarbeiten. Dabei musste die Mutter eines Sohnes ihre Ideen gegen viele Widerstände durchsetzen. Die Banken waren skeptisch gegenüber ihrer Geschäftsidee und gaben keine Kredite, für eine staatliche Förderung fällt sie durch zu viele Raster. Nur zwei Jahre nach der Gründung von Manomama gibt Sina Trinkwalder rund 90 Menschen Arbeit und das in der Textilbranche, die in Deutschland wegen der globalen Billigkonkurrenz als tot gilt. „Ich bin eine unverbesserliche Weltverbesserin“, sagt Sina Trinkwalder über sich selbst.

Typisch deutsch- Moderator Hajo Schumacher spricht mit Sina Trinkwalder über soziale Standards, Stromleitungen und Strippenzieher. Beiträge zu diesen Themen bieten Diskussionsstoff und ergänzen das Gespräch bei Typisch deutsch. Es geht um die Verantwortung von Unternehmern, ordentlich bezahlte Arbeitsplätze zu schaffen. Beide sprechen außerdem über den Konflikt zwischen Energiewende und Naturschutz, sowie über die Stars des berühmten Marionettentheaters Augsburger Puppenkiste.