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Ski alpin: Höfl-Riesch bekommt keine Chance auf Abfahrtskugel

13. März 2013
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Maria Höfl-Riesch (Foto: imago/Eibner)
Maria Höfl-RieschBild: imago/Eibner

Eine wetterbedingte Absage der Abfahrt beim Weltcup-Finale der alpinen Ski-Rennläufer in Lenzerheide in der Schweiz hat Maria Höfl-Riesch die Chance auf den Disziplinweltcup gekostet. Anhaltender Nebel nahm der Doppel-Olympiasiegerin die Gelegenheit, nach ihren starken Trainingseindrücken die 68 Punkte Rückstand auf die verletzte US-Amerikanerin Lindsey Vonn noch aufzuholen. Vonn, die sich nach ihrem schweren Sturz bei der WM in der Rehabilitation befindet, profitierte und wurde in Abwesenheit Gewinnerin der kleinen Kristallkugel mit einem Punkt vor Gesamtweltcupsiegerin Tina Maze aus Slowenien.

Neben Höfl-Riesch war aber auch die in diesem Jahr überragende Maze eine Leidtragende des nebelbedingten Ausfalls. Der Slowenin entging dadurch die Chance, neben der Gesamtwertung auch alle alpinen Disziplinen zu gewinnen. Es wäre ein historisch einmaliger Erfolg für Maze gewesen, die bereits die Riesenslalomkugel geholt hatte und ins Weltcupfinale als Führende im Super-G und Slalom ging.

Bei den Männern holte der Norweger Aksel Lund Svindal den Abfahrtsweltcup mit klarem Abstand vor dem Österreicher Klaus Kröll. Kein deutscher Abfahrer kam in der Königsdisziplin unter die besten 30.

Nach dem Rennausfall ist dem Österreicher Marcel Hirscher (1375 Punkte) der Gesamtweltcup kaum noch zu nehmen. Svindal (1226 Punkte), der Hirscher als Einziger abfangen könnte, konnte keinen Boden gutmachen und hat im Super-G und Riesenslalom nur noch zwei realistische Gelegenheiten. (ck/sid/dpa)