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Solar Sisters - Sonnenenergie statt Kerosin für Uganda

5. März 2013

Rund 95 % der Menschen in Uganda haben keinen Zugang zum Stromnetz, sie nutzen Kerosinlampen. Doch Kerosin ist nicht nur teuer und giftig, es verursacht auch viel CO2. Seit 2010 hat das soziale Unternehmen Solar Sisters fast 32.000 Menschen mit Solarlampen versorgt.

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Selbständig arbeitende Frauen ziehen durch die Dörfer und verkaufen die Energie der Sonne. Mit einer Solarlaterne lassen sich über 10 Jahre 600 Liter Kerosin und damit 1,5 Tonnen CO2 einsparen. Das Ziel: in den nächsten 10 Jahren 10 Mio. Tonnen CO2 sparen. Es sind nur Frauen, die mit dem "Business in a bag" Starterkit der Solar Sisters ausgestattet werden, denn traditionell sind sie es auch, die das Kerosin kaufen. Evelyn Namara ist eine der wenigen Computerexpertinnen im Land und hat sich nach vielen Jahren in der IT-Branche entschieden, für das Sozialunternehmen zu arbeiten. Sie will ein afrikaweites Frauen-Netzwerk aufbauen, das saubere Energie vertreibt. Dazu organisiert sie Workshops und mittlerweile kann sie auf erfolgreiche Unternehmerinnen blicken, die von den Solarlampen profitieren. So wie "Teddy the Tailor", die sich durch die neue Lichtquelle als Näherin selbständig machen konnte.