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"Unerwarteter Verlust"

26. Mai 2013

Er hätte helfen sollen, afghanische Sicherheitskräfte auszubilden. Doch bei der Vorbereitung auf den Einsatz kam der junge Bundeswehrsoldat bei einer Militärübung in Sachsen-Anhalt ums Leben.

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Soldat auf Truppenübungsplatz Altmark in Letzlingen (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Im Gefechtsübungszentrum des Heeres in der Colbitz-Letzlinger Heide nördlich von Magdeburg ist ein Bundeswehr-Soldat tödlich verunglückt. Der 28-Jährige kam bei einer Übung des Panzergrenadierbataillons 112 ums Leben, wie das Presseinformationszentrum des Heeres bekanntgab. Der Mann stammt aus dem Bayerischen Wald und gehört zu dem in der Kreisstadt Regen beheimateten Bataillon.

Angaben zu näheren Umständen des Unfalls wurden bisher nicht gemacht. Diese würden noch von der Bundeswehr und der zuständigen Staatsanwaltschaft Stendal untersucht, heißt es.

"Ich bedauere ...

... diesen plötzlichen und unerwarteten Verlust zutiefst", erklärte Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) in Berlin. "Meine Gedanken sind in dieser schweren Stunde bei den Angehörigen." Diese würden psychologisch betreut, teilte die Bundeswehr mit.

Das Panzergrenadierbataillon bereitet sich im Gefechtsübungszentrum auf einen Einsatz in Afghanistan vor. Sie soll in der nordafghanischen Provinz Kundus eine afghanische Brigade - einen Verband mit mehreren tausend Soldaten - beraten. Die Bundeswehr will dadurch die afghanischen Truppen zur Eigenständigkeit führen.

wa/as (dpa, afp, rtr)