Sommerkonzert "Grenzüberschreitungen" | Veranstaltungen | DW | 19.07.2011
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Veranstaltungen

Sommerkonzert "Grenzüberschreitungen"

Zu einem Sommerkonzert mit jungen Künstlern laden das Kulturamt der Stadt Bonn, der Landschaftsverband Rheinland und die DW ein: am Dienstag, 2. August, um 19 Uhr, im Funkhaus in Bonn. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Mitwirkende sind das Ensemble und Solisten des 61. Festivals junger Künstler Bayreuth unter der Leitung von Arsen Enikeev, St. Petersburg.

Auf dem Programm stehen Werke von Edvard Grieg, Wolfgang Amadeus Mozart, Pablo de Sarasate und Peter I. Tschaikowsky.

Zum Programm: Die Suite „Aus Holbergs Zeit“, op. 40, ist eines der bekanntesten Werke des Streicher-Kammerorchester-Repertoires. Der Titelzusatz „Im alten Stil“ bezieht sich auf die fünf barocken Satztypen Präludium, Sarabande, Gavotte, Air und Riguadon. Ursprünglich hat Edvard Grieg das Stück für Klavier geschrieben, die Streicher-Fassung entstand später. Es ist eine Huldigungsmusik zum 200. Geburtstag des großen dänischen Dichters Ludvig Holberg (1684-1754). Die Suite wurde ursprünglich auch für ein Festival komponiert, erst als Klavierfassung, dann für Orchester.

Wolfgang Amadeus Mozart komponierte sein Divertimento D-Dur KV 136 1772 direkt im Anschluss an seine zweite Italien-Reise im Alter von 16 Jahren. Bei dieser hatte er mit der Uraufführung der Oper „Mitridate“ in Mailand einen großen Erfolg verbuchen können, der weitere Aufträge nach sich zog.

Die durch Mozarts Vater Leopold organisierten Auslandsreisen hatten eine doppelte Funktion. Einerseits wurde der junge Künstler als Sensation herumgereicht. Zugleich war die Vielzahl der musikalischen Traditionen, mit denen er in Berührung kam, entscheidend für die Herausbildung eines eigenen kompositorischen Stils. So zeigt gerade auch das Divertimento D-Dur ein Wunderkind auf der Schwelle zur erwachsenen Komponisten-Karriere.

Pablo de Sarasate ist vor allem als bedeutender Violin-Virtuose bekannt. Komponisten-Größen wie Camille Saint-Saëns und Édouard Lalo schrieben Stücke für ihn. Zugleich hat Sarasate ein anspruchsvolles Repertoire an Kompositionen für Kammermusik und Orchester geschaffen. Die Zigeunerweisen op. 20 sind sein bekanntestes Werk. Das vierteilige Werk für Solo-Violine und Orchester basiert auf einem Csardas, einem ländlichen, ungarischen Tanz, der zwischen 1850 und 1880 besonders populär war.

Peter I. Tschaikowskys Nocturne op. 19/4 für Violoncello und Orchester ist eine Gelegenheitskomposition für den befreundeten russischen Cellisten Anatolij Brandukov. Es ist eine Bearbeitung des gleichnamigen Klavierstücks in cis-moll, der Nr. 4 der Sechs Stücke op. 19.

Der Eintritt ist kostenlos.

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