Spätfolgen einer Mega-Fusion
22. August 2003Anzeige
Der deutsch-amerikanische Automobilkonzern DaimlerChrysler hat einen Vergleich über eine Sammelklage von früheren Chrysler-Aktionären in den USA geschlossen und sich damit wahrscheinlich einen 22 Milliarden Dollar schweren Rechtsstreit erspart. DaimlerChrysler werde 300 Millionen Dollar an die Kläger zahlen, die das Vorgehen des Konzerns bei der Fusion mit dem US-Autobauer Chrysler vor fünf Jahren angegriffen hatten, teilte der Autobauer am Freitag mit. Die Sammelklage über 22 Milliarden Dollar sei zwar vollkommen unbegründet, dennoch wäre der Ausgang eines Verfahrens vor einem US-Gericht ungewiss gewesen, hieß es.