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Reise

Spanien kippt USA als Touristenziel

15. Januar 2018

Laut Welttourismusorganisation (UNWTO) bleibt Frankreich auch 2017 das beliebteste Reiseland. Aber die USA rutschen ab auf Platz 3 und Spanien zieht nach vorn auf Platz 2.

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Spanien Frauen im traditionellen Tracht
Bild: picture-alliance/AA/E. Aydin

Die Zahl der Touristen weltweit ist im vergangenen Jahr um sieben Prozent gestiegen - das war der höchste Zuwachs seit sieben Jahren. Wie die Welttourismusorganisation (UNWTO) am Montag erklärte, wurde der Anstieg vor allem von Europa und dort vom Mittelmeerraum angetrieben, wo acht Prozent mehr Touristen hinreisten. Die Zahl der internationalen Besucher, die mindestens eine Nacht an ihrem Reiseziel verbringen, erreichte 2017 rund 1,3 Milliarden.

Die UNWTO machte zunächst vorläufige Angaben, die konkreten Zahlen sollen im Frühjahr veröffentlicht werden. Den Schätzungen zufolge bleibt Frankreich an der Spitze der beliebtesten Reiseländer, gefolgt diesmal von Spanien, das die USA von Platz zwei verdrängt. Demnach legte die Region Nordamerika zwar um zwei Prozent zu, allerdings angetrieben von Kanada und Mexiko, nicht aber von den USA. Detailliertere Angaben dazu machte die UNWTO zunächst nicht.

Schon in der vergangenen Woche hatte Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy erklärt, dass sein Land trotz der Katalonienkrise im vergangenen Jahr nach Frankreich das Land mit den meisten Touristen war. Mit 82 Millionen Touristen überholte es demnach die USA und verzeichnete einen Anstieg von neun Prozent. Diese Zahl bestätigte die Welttourismusorganisation nun.

is/ks (afp)