1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Sprachen-Schwund

14. April 2004
https://p.dw.com/p/4uDM

Rund zwei Drittel der heute auf der Welt gesprochenen rund 6.500 Sprachen werden nach Schätzungen von Fachleuten in den nächsten ein bis zwei Generationen verschwinden. Fernverkehr, Fernsehen und freier Handel beschleunigen das Aussterben der Sprachen und Dialekte. Von der Volkswagen-Stiftung in Hannover unterstützte Wissenschaftler wollen die bedrohten Sprachkulturen erfassen und aufzeichnen.

Sprachenvielfalt besteht vor allem in den Ländern der Dritten Welt. Rekordhalter ist Papua-Neuguinea mit mehr als 800 Sprachen. In der vom Bürgerkrieg erschütterten Demokratischen Republik Kongo finden sich der Stiftung zufolge immerhin noch rund 220, an der Elfenbeinküste 78, im kleinen afrikanischen Staat Benin 51 Sprachen.