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Springer: keine Dividende und rote Zahlen

28. Mai 2002

Der Axel Springer Verlag hat angesichts der andauernden Flaute auf dem Anzeigen- und Werbemarkt seine Umsatzerwartungen für das laufende Jahr gesenkt.

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Der Axel Springer Verlag hat angesichts der andauernden Flaute auf dem Anzeigen- und Werbemarkt seine Umsatzerwartungen für das laufende Jahr gesenkt.
Ein Anstieg des Umsatzes werde trotz neuer Aktivitäten in desem Jahr nur schwer erreichbar sein, teilte das Verlagshaus am Dienstag auf seiner Bilanzpressekonferenz mit. Zunächst war Springer noch von einer Umsatzsteigerung von bis zu zwei Prozent ausgegangen, wie es im Ausblick des Geschäftsberichtes hieß.Beim operativen Ergebnis rechnet Springer für 2002 nur mit einer moderaten Verbesserung gegenüber dem schwachen Vorjahreswert von
14 Millionen Euro. Springer habe sich in den ersten vier Monaten der negativen Entwicklung auf dem Vertriebs- und Anzeigenmärkten nicht entziehen können, hieß es weiter. So seien die Anzeigenerlöse in den Monaten Januar bis April um rund neun Prozent gesunken. Der Vertriebsumsatz sei jedoch vor allem wegen Preiserhöhungen um drei Prozent gestiegen.
Im vergangenen Jahr hatte Springer mit 198 Millionen Euro den ersten Verlust in der 50-jährigen Unternehmensgeschichte
verbucht. Die Aktionäre müssen daher auf eine Dividende für 2001 verzichten.