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Stürmische Feiertage in den USA

26. Dezember 2012

Schneestürme und viele Tornados haben über Weihnachten Teile der USA lahmgelegt. Mindestens neun Menschen kamen ums Leben. Mittlerweile ist die Unwetterfront in den Nordosten des Landes gezogen.

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Ein Sheriff regelt den Verkehr nach einem Unfall auf einer vereisten Straße in Marysville/Ohio (Foto: "picture alliance/landov")
Bild: picture alliance/landov

Mehr als 280.000 Menschen im Süden und Mittleren Westen der USA verbrachten die Nacht zum Mittwoch in ihren Häusern im Dunkeln. Schwere Stürme mit Dutzenden Tornados hatten nach Angaben von Elektrizitätsgesellschaften zu massiven Stromausfällen geführt. Insgesamt wurden dem Sender CNN zufolge am Dienstag fast 30 Tornados gemeldet – das sei die bisher höchste Zahl an einem Weihnachtstag in den USA.

Mann in Trümmern (Foto: dapd)
Die Reste einer Schule in Mobile, Alabama. Hier wird der Unterricht nach den Feiertagen sicher nicht fortgesetztBild: AP

Flugausfälle und Verwüstungen

Betroffen war auch die Hafenstadt Mobile im Bundesstaat Alabama. In dem Ort mit rund 200.000 Einwohnern wurden schwere Schäden unter anderem durch umgeknickte Bäume gemeldet.

Auch der Flugverkehr wurde massiv beeinträchtigt. Bis Mitwoch wurden mehr als 2000 Flüge gestrichen, für Donnerstag annullierten die Behörden vorsorglich weitere 200 Verbindungen. In Oklahoma führten die Stürme zu spiegelglatten Strassen. Auf einer der wichtigsten Autobahnen Oklahomas wurden in der Nacht zum Mittwoch binnen weniger Stunden zahlreiche Unfälle gemeldet, dabei wurden zwölf Menschen verletzt.

Einmal weiße Weihnacht…

Little Rock, die Hauptstadt des US-Bundesstaates Arkansas, erlebte derweil die weißeste Weihnacht seit fast 90 Jahren. Während es dort sonst nur sehr selten schneit, brachte die Sturmfront der Stadt diesmal eine mehr als 20 Zentimeter hohe Schneedecke.

Das Schlechtwettergebiet über den USA zog inzwischen in den Nordosten des Landes. In Teilen Neuenglands werden heftige Schneefälle und Glatteis erwartet. Zwischen New York und Maine soll bis zu 45 Zentimeter Schnee fallen, so die Einschätzung von Meteorologen.

fab/re/gb/jh (rtr,dpa)