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Staat rettet japanische Großbank

19. Mai 2003
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Die japanische Regierung hat die fünftgrößte Bankengruppe des Landes vor dem Kollaps gerettet. Mit einer Finanzspritze solle ein Übergreifen der gewaltigen Probleme der Resona Holding auf das gesamte Finanzsystem verhindert werden, so Ministerpräsident Koizumi. Um die Finanzen der zur Holding gehörenden Resona Bank zu stabilisieren, wolle man die Eigenkapitalquote über 10 Prozent heben. Die Großbank hatte mitgeteilt, dass die Quote unter die gesetzlich geforderten vier Prozent gesunken ist. Über die Höhe der zugesagten Gelder machten weder die Regierung noch die Bank nähere Angaben. Nach Presseberichten handelt es sich um rund 15 Milliarden Euro. Es ist das erste Mal, dass der japanische Staat Geld direkt in eine einzelne Bank pumpt.