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Staatlicher Kopierschutz?

22. Februar 2002
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Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin will noch in diesem Jahr Maßnahmen zum besseren Schutz von Komponisten und Musikern vor illegalen digitalen Kopien ihrer Werke vorschlagen. Raubkopien seien eine wirkliche Bedrohung für die Kunstschaffenden, sagte der Minister in einer Debatte über die Situation der Rock- und Popmusik in Deutschland.

Es bedürfe internationaler Abkommen mit hohem Schutzniveau. Die EU habe bereits eine entsprechende Richtlinie erlassen, und die Bundesregierung prüfe, wie sie in deutsches Recht umgesetzt werden könne.

Nach Angaben des Ministers werden zwei Möglichkeiten erwogen. Die eine sei, Kopien zuzulassen unter Bedingungen, die die Urheber stärkten. Die andere sei eine technische Beschränkung der Kopiermöglichkeiten.