1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Lifestyle

Stark gefährdet - Risiko Polyneuropathie

6. Dezember 2012

Stark gefährdet - Risiko Polyneuropathie Vielleicht fühlen sich die Beine auch irgendwie taub an? Oder nehmen Sie Berührungen und die Temperatur nicht mehr richtig wahr? Dann Vorsicht! Denn hinter diesen Anzeichen kann eine so genannte Polyneuropathie stecken. Das heißt soviel wie: Viel-Nerven-Krankheit.

https://p.dw.com/p/16wMt

Die Polyneuropathie ist eine Erkrankung, bei der die peripheren Nerven Schwierigkeiten haben, Nachrichten zwischen dem Gehirn und dem Rückenmark weiterzuleiten. Dies kann zu Schmerzen, Taubheitsgefühlen und der Unfähigkeit, die Muskeln zu bewegen, führen. Die Polyneuropathie ist häufig eine Folge von Diabetes mellitus. Der hohe Blutzuckerspiegel führt einerseits zu einer mangelhaften Durchblutung und damit zu einer Unterversorgung der Nerven, andererseits kann eine hohe Zuckerkonzentration im Blut direkt die Nerven schädigen. Es können sich Folgen bis hin zum " diabetischen Fuß" einstellen. Andere Ursachen sind Vergiftungen (auch Alkoholismus) oder Nebenwirkungen bestimmter Medikamente. Oft wird aber auch gar keine konkrete Ursache gefunden. Ist der Auslöser bekannt, muss dieser natürlich behandelt werden, um die Polyneuropathie zu lindern. Auch die diabetische Polyneuropathie lässt sich verhältnismäßig gut therapieren - indem der Diabetes mellitus richtig behandelt und der Blutzucker optimal eingestellt wird. Lässt sich keine Ursache für die Polyneuropathie finden, sind leider oft auch die Therapieversuche nur mäßig erfolgreich. Entsprechende Medikamente haben mitunter starke Nebenwirkungen