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Starker Euro sorgte 2003 in Deutschland für billigere Importe

26. Januar 2004
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Deutsche Firmen mussten im vergangenen Jahr wegen des starken Euro und der Wirtschaftsflaute weniger für Importe bezahlen. Die Einfuhren verbilligten sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Montag im Jahresschnitt um 1,8 Prozent. Zu Jahresanfang hatte der Irak-Krieg diese Kosten zunächst in die Höhe getrieben. 'Ab März kam es jedoch zu einem spürbaren Preisverfall, beeinflusst durch den fallenden Dollarkurs', erklärten die Statistiker. Besonders das in Dollar abgerechnete Öl habe die Importpreise gedrückt. Auch die schwache Weltkonjunktur machte Rohstoffe sowie halbfertige und fertige Waren billiger. Der Euro war erst Ende vergangenen Jahres deutlich über 1,20 Dollar geklettert, nachdem er noch im Januar 2003 kaum mehr als einen Dollar gekostet hatte. Der Höhenflug des Euro machte den Anstieg der Ölpreise im vergangenen Jahr mehr als wett.