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Steuereinnahmen gehen drastisch zurück

21. August 2009
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Wegbrechende Steuereinnahmen infolge der Wirtschaftskrise reißen immer größere Löcher in die Staatskassen. Allein die 16 Bundesländer wiesen im ersten Halbjahr in ihren Kernhaushalten ein Defizit von 15,4 Milliarden Euro aus, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Ein Jahr zuvor stand noch ein Überschuss von 3,1 Milliarden Euro zu Buche. Beim Bund erhöhte sich der Fehlbetrag auf 14,7 Milliarden Euro auf. Das sind rund 1,6 Milliarden Euro mehr als ein Jahr zuvor. Allerdings dürfte sich das Defizit noch drastisch erhöhen, weil erhebliche Belastungen etwa aus dem mit 500 Milliarden Euro gefüllten Rettungspaket für die Finanzindustrie - dem Finanzmarktstabilisierungsfonds - noch gar nicht in den Zahlen berücksichtigt sind.