1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Stichwort: Arsen

8. August 2003
https://p.dw.com/p/3xQo

Chemie: Arsen ist ein giftiges Halbmetall.

Vorkommen:

Vereinzelt kommt Arsen durch den Menschen in den Boden wie zum Beispiel beim Erzabbau oder durch den Einsatz von Herbiziden. Meist aber ist Arsen im Boden natürlicherweise vorhanden. Es wird in wasserführenden Sedimenten gelöst und gelangt dadurch ins Grundwasser.

Arsen gilt weltweit als einer der häufigsten chemischen Schadstoffe im Grundwasser. Die im Grundwasser nachgewiesene Arsenkonzentrationen liegen teilweise um ein Vielfaches über dem von der WHO empfohlenen Grenzwert von 10 [µg/L]. In den meisten Gegenden Deutschlands spielt Arsen im Wasser keine Rolle. In Bangladesch sind vom natürlichen Arsen im Grundwasser rund 85 Millionen Menschen betroffen.

Auswirkungen auf menschliche Gesundheit:

Das Einatmen von Arsendämpfen reizt die Schleimhäute, führt zu Lungenödemen und Störungen der Nieren- und Leberfunktionen. Zu viel Arsen verursacht Hautreizungen, Kopfschmerzen und Krebs. In einer Dosis von rund 0,1 g wirkt Arsen tödlich für den Menschen.