Lifestyle
St.Pauli-Flair in St.Petersburg
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Das Konzept ist so erfolgreich, dass Anna-Christin Albers mittlerweile drei Kneipen und viele Nachahmer hat. Die Deutsche pendelte seit 1997 zwischen Hamburg, wo sie Slawistik/Russistik studierte, und St. Petersburg. Seit 2003 hat sie in St. Petersburg ihren Hauptwohnsitz. Ihre erste Kneipe "Datscha", die sie 2004 in einer Nebengasse des Newski-Prospekts gegründet hatte, wurde schnell zu einer der angesagtesten Adressen der Stadt. Das Konzept war damals in der Gegend völlig neu: eine Kneipe nach Reeperbahnart: Die Inneneinrichtung ist sehr einfach gehalten: Blumenmustertapeten, ein paar alte Sessel, FC-St.-Pauli-Fähnchen an der Theke, ein Kickertisch, ein DJ-Pult und eine winzige Tanzfläche. Ganz anders als die für St. Petersburg typischen schicken Großraumdiskos. Täglich legen DJs alles Mögliche auf: von Donna Summer bis zu moderner, tanzbarer elektronischer Musik. Dazu tanzen Studentinnen der St. Petersburger Hochschulen, ausländische Touristen und zufällige Passanten bis in die frühen Morgenstunden buchstäblich "auf den Tischen".
Heute haben sich neben dem "Datscha" ähnliche Kneipen etabliert. Anna-Christin Albers betreibt inzwischen drei Kneipen in St. Petersburg, neben dem "Datscha" das "Poison", St. Petersburgs erste Kneipe mit kostenlosem Karaoke, und die Strandbar "Dünen".