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Straßenkinder in Berlin

29. November 2009

DW-TV Reporterin Heidi Grot zeigt das harte Leben der Straßenkinder in Berlin.

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Bild: DW-TV

Sie schlafen auf der Straße, verdienen sich ihr Geld durch Betteln und kleine Hilfsarbeiten wie Putzen von Windschutzscheiben. Straßenkinder gehören zum Berliner Alltagsbild. Hilfsorganisationen schätzen, dass in der deutschen Hauptstadt bis zu 3.500 Kinder zwischen 14 und 21 Jahren ihr Leben auf der Straße verbringen.

Steigende Kinderarmut und Verwahrlosung in den Familien sind meist die Gründe, die Kinder und Jugendliche in die Wohnungslosigkeit treiben. Gerade zu Beginn des Winters erwartet sie auf der Straße ein hartes Leben. Alle vier bis fünf Monate stirbt ein Straßenkind in Berlin - zumeist an Drogen, so die nüchternen Zahlen. DW-TV-Reporterin Heidi Grot begleitet Streetworker des Hilfsprojekts "Karuna". Mit ihnen trifft sie Jugendliche, die kein eigenes Zuhause mehr haben. Etwa zehn Prozent von ihnen kommen aus dem Ausland - aus Polen, Russland oder anderen osteuropäischen Ländern. Berlin ist seit dem Fall der Mauer immer mehr zu einem sozialer Brennpunkt zwischen Ost und West geworden.