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Streit um überteuerten Industriestrom beigelegt

27. September 2007
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Das Bundeskartellamt und der deutsche Energiekonzern RWE haben sich im Streit um zu hohe Strompreise für Industriekunden geeinigt. Unter Auflagen will das Kartellamt das Verfahren gegen RWE einstellen. Die Einigung sehe vor, dass RWE in den kommenden vier Jahren bedeutende Strommengen von insgesamt 6300 Megawatt in einem transparenten Auktionsverfahren Industriekunden anbieten müsse, sagte der Präsident des Kartellamtes, Bernhard Heitzer, am Donnerstag in Bonn. Damit bietet RWE großen Stromverbrauchern eine Entschädigung dafür an, dass in der Vergangenheit die Kosten für Emissionszertifikate in den Strompreis eingerechnet wurden, obwohl den Energiekonzernen diese Zertifikate kostenlos zur Verfügung gestellt worden waren. Dadurch sollen RWE Zusatzgewinne in Millionenhöhe entstanden sein.