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Streit um Argentiniens Zentralbankchef spitzt sich zu

25. Januar 2010
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Der Streit um Argentiniens Zentralbankchef Martin Redrado geht in eine neue Runde. Die Polizei verweigerte Martin Redrado am Sonntag den Zutritt zum Sitz der Notenbank. Der Banker reichte daraufhin eine Beschwerde gegen Kabinettschef Anibal Fernandez ein. Dieser hindere ihn daran, seinen Pflichten nachzukommen, erklärte Redrado. Am Sonntag hatte Redrado erklärte, er werde seinen Posten trotz gegenteiliger Auffassung der Regierung nicht räumen. Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner hatte Redrado Anfang des Monats gefeuert, nachdem er sich den Plänen der Regierung widersetzt hatte, Devisenreserven der Notenbank in Höhe von 6,6 Milliarden Dollar für die Begleichung von Staatsschulden freizugeben. Ein Gericht setzte ihn jedoch einen Tag später wieder ein und blockierte die Überweisung der Gelder an das Finanzministerium.