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Streit um Ladenschluss zur Fußball-WM

17. April 2005
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Der deutsche Einzelhandel dringt auf eine bundeseinheitliche Regelung zum Ladenschluss während der Fußballweltmeisterschaft 2006. "Wir wollen eine Freigabe der Öffnungszeiten an den Werktagen, aber einheitlich in allen Bundesländern", sagte der Sprecher des Branchenverbands HDE, Hubertus Pellengahr. Es wäre nicht gut, wenn nur die Geschäfte in den Austragungsorten länger öffnen dürften.

Die Ministerpräsidenten müssten für eine solche bundeseinheitliche Regelung ihren Einfluss in der Föderalismuskommission geltend machen. "Das wäre der einfachste Weg." Die vier Wochen dauernde WM (9. Juni
bis 9. Juli 2006) könnte einen wichtigen Beitrag leisten, in Deutschland Wachstum auszulösen. Wie viel zusätzlicher Umsatz zu erwarten sei, könne der Handel aber noch nicht beziffern.

Allein von den gut eine Million erwarteten ausländischen Gästen sei ein wichtiger Impuls zu erwarten. In Deutschland seien die Preise niedriger als in vielen anderen Ländern, schon das würde zum Kauf anregen. "Der Funke muss aber auch auf die deutschen Konsumenten überspringen, sonst bleibt es nur bei einem Strohfeuer", sagte Pellengahr.