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Streitpunkt Siedlungsbau

14. September 2010

Was genau ist eigentlich der Siedlungsstopp? +++ Was denken die Siedler im Westjordanland über das Zusammenleben mit den Palästinensern? +++ Warum tragen manche muslimische Frauen einen Gesichtsschleier? +++

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Die israelische Siedlung Ma'ale Adumim im Westjordanland (Foto: DPA)
Die israelische Siedlung Ma'ale Adumim im WestjordanlandBild: picture alliance/dpa

Wie eine Festung thront die Siedlung Ma'ale Adumim auf einem Plateau aus rotem Felsgestein. 40.000 Menschen leben in der größten israelischen Siedlung im palästinensischen Westjordanland, und es werden jede Woche mehr. An den Rändern schaffen Bagger Platz für neue Häuser. Keine Siedlung ist in den vergangenen Jahren so schnell gewachsen wie Ma'ale Adumim.

"Mein Gesicht ist privat!"

Frankreich und Belgien und sogar Syrien haben den Gesichtsschleier verboten. Und viele haben sich zu den Verboten schon öffentlich geäußert – kurioserweise hört man selten eine Frau, die selbst einen Schleier trägt. Es ist nicht ganz leicht, Frauen mit Gesichtsschleier zu einem Interview zu bewegen – privat erzählen die meisten gerne, aber in ein Mikrofon zu sprechen, geht manchen zu weit. Diese Schwierigkeiten hat auch unsere Reporterin Stephanie Doetzer zu spüren bekommen. In Doha, der Hauptstadt Katars, hat sie in mit einigen Frauen über die Gründe gesprochen, aus denen sie den Gesichtsschleier tragen – und festgestellt, dass das Thema unter Muslimen mindestens so kontrovers diskutiert wird, wie unter Nicht-Muslimen.

Redaktion: Diana Hodali / Thomas Latschan