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Studie: Sporthilfe meldet alamierende Befunde im Spitzensport

20. Februar 2013
https://p.dw.com/p/17iUP

Aus einer anonymen Umfrage der Deutschen Sporthilfe unter 1154 deutschen Spitzenathleten geht hervor, dass psychische Probleme, Dopingmissbrauch und Manipulationsversuche einen festen Platz im deutschen Sport haben. 11,4 Prozent der Athleten gaben an, unter Burn-out zu leiden. Nur 46,1 Prozent beantworteten die Frage, ob sie unter der Krankheit leiden würden, mit "ehrlich nein". 8,7 Prozent erklärten, schon an Absprachen über den Spiel- oder Wettkampfausgang beteiligt gewesen zu sein. 5,9 Prozent der Sportler gaben an, regelmäßig Dopingmittel einzunehmen. Die Deutsche Sporthochschule Köln hatte die Studie im Auftrag der Deutschen Sporthilfe durchgeführt.

Parallel zur Studie wurde eine Bevölkerungsbefragung durchgeführt. Demnach sind illegale Spielabsprachen das größte Ausschlusskriterium für die Bereitschaft der deutschen Bürger, den Spitzensport finanziell zu fördern. Dagegen haben Medikamentenmissbrauch oder Doping keine signifikante Auswirkung auf die Förderbereitschaft. (of, dpa)