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Sturmtief "Petra" über Deutschland

16. Dezember 2010

Eine gewaltige Schneefront zieht über Deutschland hinweg. Das Tief "Petra" führte zu erheblichen Verkehrsbehindeungen.

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Ein Motorroller-Fahrer kämpft sich in Dorsten durch den Neuschnee (Foto: dpa)
Der Sturmtief "Petra" bringt neue Schneefälle im ganzen LandBild: picture-alliance/dpa

Wegen des Sturmtiefs "Petra" hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstag (16.12.2010) für zwölf Bundesländer Unwetterwarnungen herausgegeben. Innerhalb von Stunden kann es zehn bis 20 Zentimeter Neuschnee geben. "Der Schneefall hat sich intensiviert und wird bis zum Abend anhalten", teilte eine Meteorologin des DWD in Essen mit. In den Bergen brachte "Petra" Sturmböen.

Autoverkehr behindert

Eine Frau laeuft am Freitag bei leichtem Regen zwischen aufgeschuetteten Schneebergen (Foto: apn)
In weiten Teilen von Nordrhein-Westfalen hat "Petra" mit einer dicken Schneedecke überzogenBild: AP

Die neuerlichen Schneefälle machten den Autofahrern an vielen Orten zu schaffen. Auf glatten Straßen kamen sie nur langsam voran und es gab kilometerlange Staus, Autobahnsperrungen und einige Unfälle. Streu- und Räumfahrzeuge waren im Dauereinsatz. Bei der Bahn kam es zu Verspätungen.

Unterrichtsfrei

Aber Sturmtief "Petra" brachte nicht nur Chaos. Im Norddeutschland sowie in Rheinland-Pfalz bekamen die Schüler schulfrei. Auch am Freitag bleiben Schulen vielerorts wegen der Schneemassen noch geschlossen.

Engpass bei Streusalz

Langsam fahrende Fahrzeuge auf schneeglatter Straße (Foto: lmv)
Fahrer müssen wegen den Witterungsverhältnissen langsam fahrenBild: picture alliance / ZB

Ob die Schneedecke bis Weihnachten hält, ist eine Woche vor dem Fest noch unsicher. Es kommt sehr selten vor, dass an Heiligabend und den beiden Feiertagen in ganz Deutschland Schnee liegt - das letzte Mal im Jahr 1981. Für die nächsten Tage sagen die Meteorologen allerdings noch mehr Schnee voraus. In den Baumärkten im ganzen Land wurden wegen des anhaltenden Winterwetters Streusalz, Schneeschieber und Eiskratzer knapp.

Autorin: Anggatira Gollmer (ap, dpa)
Redaktion:Michael Wehling