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Subventionsabbau in Ostdeutschland gefordert

27. September 2003
https://p.dw.com/p/4767

Der frühere Bundesbankpräsident Hans Tietmeyer hat den Abbau von Subventionen in Ostdeutschland gefordert. "Der breite Katalog an Förderungen kann auf Dauer nicht beibehalten werden", sagte der Tietmeyer in einem Gespräch mit "Welt am Sonntag" (28.9.2003). Er habe leider auch bereits zu einer Subventionsmentalität geführt.

Zur Ankurbelung der wirtschaftlichen Entwicklung und der Angleichung der Lebensverhältnisse seien vor allem mehr Flexibilität in der Arbeitswelt sowie eine Begrenzung der staatlichen Konsum- und Sozialausgaben zu Gunsten von öffentlichen Infrastrukturmaßnahmen erforderlich. "Der Osten ist nicht rettungslos verloren. Er braucht aber seine Zeit und es kommt darauf an, dass die richtigen Weichenstellungen erfolgen und durchgehalten werden", sagte Tietmeyer.