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Svindal gewinnt zweite Kristallkugel der Saison

Andreas Sten-Ziemons (mit sid, dpa)2. März 2014

Der Norweger Aksel Lund Svindal sichert sich auch im Super-G den Gesamtweltcup. Maria Höfl-Riesch muss auf ihre Kristallkugel noch warten. Bei den Langläufern legt ein Deutscher ein gutes Weltcup-Debüt hin.

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FIS Alpine Ski World Cup Aksel Lund Svindal 2014 (Foto: Jonas Ericsson/Agence Zoom/Getty Images)
Bild: Jonas Ericsson/Agence Zoom/Getty Images

Aksel Lund Svindal hat nach der Abfahrts-Wertung auch das Weltcup-Klassement im Super-G gewonnen. Dem norwegischen Skirennfahrer reichte dazu bei seinem Heimrennen in Kvitfjell ein vierter Platz. Tagessieger wurde Svindals Teamkollege Kjetil Jansrud. Hinter Jansrud, dem Super-G-Olympiasieger von Sotschi, landeten der Schweizer Patrick Küng und der österreichische Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer auf den Plätzen zwei und drei. Svindal führt das Super-G-Klassement nun mit mehr als 100 Punkten vor Küng an und ist beim Weltcup-Finale Mitte März in der Schweiz nicht mehr abzufangen. Im Gesamtweltcup liegt Svindal vor dem Österreicher Marcel Hirscher.

Maria Höfl-Riesch hat dagegen eine vorzeitige Entscheidung im Abfahrtsweltcup verpasst. Bei der vorletzten Abfahrt der Saison im Schweizer Crans-Montana belegte sie Rang neun und hat damit vor dem letzten Rennen 80 Punkte Vorsprung auf Anna Fenninger aus Österreich. Fenninger belegte bei der mehrfach verschobenen Abfahrt im WM-Ort von 1987 Rang zwei hinter Teamkollegin Andrea Fischbacher, Dritte wurde Tina Maze aus Slowenien, Doppel-Olympiasiegerin von Sotschi.

Fenninger bleibt sieben Rennen vor dem Saisonende auch Höfl-Rieschs erste Verfolgerin im Gesamtweltcup: Der Rückstand der Super-G-Olympiasiegerin von Sotschi auf Höfl-Riesch beträgt nur noch 157 Punkte. Am kommenden Wochenende werden in Åre/Schweden zwei Riesenslaloms sowie ein Slalom ausgetragen, danach folgt das Weltcup-Finale im Schweizer Lenzerheide mit jeweils einem Rennen pro Disziplin.

Freund erneut auf dem Treppchen

Skispringer Severin Freund hat den dritten Weltcup-Siege in Folge knapp verpasst. Der 25-Jährige musste sich im finnischen Lahti hinter Doppel-Olympiasieger Kamil Stoch aus Polen mit dem zweiten Rang begnügen. Dritter wurde der Österreicher Gregor Schlierenzauer. Der nach dem ersten Durchgang noch führende Freund erhielt für Flüge auf 131,5 und 128,5 Meter 277,4 Punkte, zum neuen Gesamtweltcup-Spitzenreiter Stoch fehlten nur 3,6 Zähler. Am Mittwoch (26.02.2014) in Falun und am Freitag (28.02.2014) ebenfalls in Lahti hatte Team-Olympiasieger Freund noch deutlich gewonnen.

Skispringen FIS Weltmeisterschaft in Lahti
Severin Freund vergab den erneuten SiegBild: picture-alliance/dpa

Notz kann mithalten

Weltcup-Spitzenreiter Martin Johnsrud Sundby hat das erste nacholympische Distanzrennen im Langlauf-Weltcup gewonnen. Der Norweger setzte sich auf der Loipe von Lahti in Finnland über 15 Kilometer im freien Stil durch. Er verwies den Schweden Daniel Richardsson und 50-Kilometer-Olympiasieger Alexander Legkow aus Russland auf die Plätze. Ein sensationelles Weltcup-Debüt feierte Florian Notz. Der 21-Jährige lief mit einem Rückstand von 53 Sekunden auf Platz sieben. Außer ihm kam aus dem deutschen Team lediglich Tim Tscharnke als 28. in die Punkte.

Bei den Frauen sicherte sich Marit Bjørgen im Freistilrennen über zehn Kilometer den 65. Weltcup-Sieg ihrer Karriere. Bjørgen gewann vor Charlotte Kalla aus Schweden und ihrer Teamkollegin Therese Johaug. Die Rekord-Olympiasiegerin aus Norwegen verkürzte in der Weltcup-Gesamtwertung mit jetzt 1002 Punkten den Rückstand auf Johaug (1142). Die deutschen Starterinnen enttäuschten, einzig Katrin Zeller schaffte es als 24. in die Punkteränge.