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Sylt im Winter - erholsames Seeklima und friesische Gemütlichkeit

Wenn der Herbst auf Sylt Einzug hält, zeigt sich die Nordseeinsel von ihrer rauen Seite: wilder und windiger. Dann beginnt die Zeit der Strandspaziergänge und der gemütlichen Teestuben.

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Die Südspitze der Nordseeinsel Sylt aus der Luft aufgenommen. (Foto: dpa)
Sylt aus der LuftBild: dpa

Winterurlaub auf Sylt ist beliebt. Mittlerweile kommen 15 Prozent aller Gäste zwischen November und März auf die Insel. Kenner schwören auf die kalte Jahreszeit. Erst jetzt kann sich der raue Charme der Insel so richtig entfalten - bei einem Strandspaziergang am Lister Ellenbogen ganz im Norden, galoppierend am Keitumer Watt oder auf der Suche nach dem Golfball im Schnee in Kampen. Die Dünenlandschaft am Ende des Ortes gehört zu den schönsten auf Sylt, und in Kampen steht auch der 38 Meter hohe Leuchtturm am Roten Kliff - der älteste Leuchtturm der Insel.

Doch die Insel hat auch Kultur zu bieten. Die Kirche St. Severin aus 12. Jahrhundert etwa, erbaut im romanischen Stil. Der Kirchturm wurde um 1450 im spätgotischen Stil errichtet und diente bis 1603 den Seeleuten zur Orientierung, bis der Leuchtturm auf Sylt diese Funktion übernahm. Die See hat die Insel reich gemacht. Davon zeugen auch die typisch-friesischen Kapitänshäuser aus dem 18. Jahrhundert in Keitum auf der Wattseite der Insel.

Wenn man dann so richtig durchgeblasen wurde, geht es in eine zahlreichen gemütlichen Teestuben. Und am Abend dann zu "Gosch", Deutschlands nördlichster Fischbude, eine Institution auf der Insel. Zum Abschluss genehmigt man sich einen Drink in der legendären Sansibar am Strand von Kampen, und hört den Wellen zu, die niemals so schön rauschen wie im Winter.

Autor: DW-TV

Redaktion: Pia Gram