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Tödlicher Taifun

5. Dezember 2012

Auf den Philippinen wird nach dem Taifun "Bopha" das wahre Ausmaß der Katastrophe deutlich: Bislang mehr als 280 Tote, Hunderte Vermisste. Viele der Opfer wurden unter Schlammlawinen begraben.

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Auf den Philippinen trauern Angehörige über die Opfer der Taifun-Katastrophe (foto:dapd)
Bild: ap

Die schwersten Schäden richtete der Taifun "Bopha" in der Region des Compostela-Tals auf der Ostseite der Insel Mindanao an. Dort kamen allein mindestens 160 Menschen ums Leben, wie Regierungssprecherin Fe Maestre mitteilte. Unter ihnen seien zahlreiche Bewohner und Soldaten, die von einer Sturzflut weggerissen wurden. In der benachbarten Provinz Davao Oriental wurden 110 Todesopfer gezählt.

Zwei Notunterkünfte und ein Feldlager in der Stadt New Bataan waren von Wassermassen überschwemmt worden. Eine unbekannte Zahl von Bewohnern werde dort noch vermisst. Mehr als 100.000 Menschen sind obdachlos.

Rund 60.000 Menschen suchten in Notunterkünften Schutz vor dem Unwetter. Wegen des Sturms wurden mehr als 100 Flüge abgesagt. Mit einer Geschwindigkeit von weit über 200 Kilometern pro Stunde hatte "Bopha" am Dienstag den Süden der Philippinen erreicht. In zahlreichen Gegenden fiel der Strom aus. Verkehrsverbindungen sind unterbrochen. Auch viele Felder wurden zerstört.

Philippinen: immer mehr Sturmopfer

Die Philippinen, die zwischen Australien und Japan liegen, werden jedes Jahr von zahlreichen Wirbelstürmen heimgesucht. Im vergangenen Jahr kamen durch den Taifun "Washi" rund 1500 Menschen ums Leben.

uh/SC/sti (rtre, dapd, dpa)