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Tage der Entscheidung (26.06.2015)

26. Juni 2015

Griechenland, Griechenland und nochmals Griechenland. Außerdem in der Sendung: Deutsche Firmen fordern ein Ende der Sanktionen gegen Russland.

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Mensch ärgere dich nicht
Bild: M. Schuppich

[No title]

Nach mehreren ergebnislosen Gesprächsrunden in dieser Woche werden sich die Euro--Finanzminister am Samstag wieder in Brüssel treffen. Und dann soll es wirklich eine Einigung geben. Definitiv. Hundertprozentig. Das zumindest sagten Teilnehmer des derzeit stattfindenden EU-Gipfels. Und wenn nicht?

50-50

Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble schätzt die Chancen auf eine Einigung mit Griechenland auf 50 Prozent. Zwischen zwei Besuchen in Brüssel war er heute in Frankfurt, um vor Bankern und hochrangigen Vertretern der Finanzindustrie zu sprechen. Das Thema Griechenland sollte dabei eigentlich Tabu sein. Eigentlich.

"Lösung" à la EU

Im Schuldenstreit hat sich schon so manche ultimative Frist letztlich als sehr flexibel erwiesen. Das könnte auch so weitergehen. Ein Beispiel: Am 30. Juni läuft das Hilfsprogramm aus, gleichzeitig wird ein Milliardenkredit des IWF fällig. Mögliche Lösung: Das Hilfsprogramm wird verlängert, und die Europäische Zentralbank übernimmt die Zwischenfinanzierung. Es wäre ein klassischer EU-Kompromiss.

Sanktionen gegen Russland

Deutschen Unternehmen, die ein starkes Engagement in Russland haben, machen die Wirtschaftssanktionen der EU gegen das Land schwer zu schaffen. Der Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft, dem fünf große Verbände und 220 Firmen angehören, drängt deshalb die Politik, über ein Ende der Sanktionen nachzudenken.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Thomas Schmidt