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Teure Importe

27. August 2008
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Die nach Deutschland gelieferten Waren haben sich im Juli so stark verteuert wie seit fast acht Jahren nicht mehr. Die Importpreise stiegen um 9,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Das ist der höchste Wert seit November 2000. Größter Preistreiber war erneut Energie. Sie verteuerte sich binnen Jahresfrist um 48,8 Prozent. Rohöl kostete 51,6 Prozent und Mineralölerzeugnisse 49,0 Prozent mehr. Auch viele Nahrungsmittel verteuerten sich erheblich. Für Zitrusfrüchte wurde ein Drittel mehr verlangt, für Rindfleisch 25 Prozent mehr. - Die Importpreise gelten ebenso wie die Erzeuger- und Großhandelspreise als Indikator für die künftige Inflationsentwicklung. Preiserhöhungen schlagen in der Regel mit zeitlicher Verzögerung und abgeschwächt auf die Verbraucherpreise durch.