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Thema Fußball

Wenn Sportler unter Druck geraten, machen sie sich plötzlich zu viele Gedanken darüber, wie sie bestimmte Bewegungen ausführen müssen und verlieren ihr Vertrauen in das Erlernte.

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Bild: dpa

Sportpsychologen der Uni Potsdam haben jetzt entdeckt, dass deshalb in Stress-Situationen der stimmige Bewegungsfluss zerstört wird und sich Fehler einschleichen. Nun wollen sie herausfinden, wie sich das verhindern lässt. Dafür versuchen sie, die rechte Gehirnhälfte gezielt zu stimulieren. Dadurch soll die Überaktivität der linken Hirnhälfte verringert werden. Denn die linke Gehirnhälfte ist dafür verantwortlich, dass Bewegungen zu sehr in Einzelteile zerlegt werden. Ein einfaches Gegenmittel: mit der linken Hand z.B. einen weichen Ball kneten. Die Sportpsychologen der Uni Potsdam haben das mit Fußballspielern (beim Torwandschießen), Golfspielern (beim Putten) und mit Menschen am PC getestet.

05.05.2006 PZ Projekt Zukunft Ehrlenspiel
Bild: DW-TV

Felix Ehrlenspiel, Sportpsychologe der Uni Potsdam erzählt uns einiges, wodurch Stress z.B. bei Fußballspielern vorm Elfmeter entsteht, was dadurch im Gehirn passiert und was sich dagegen tun lässt. Dabei geht es den Wissenschaftlern immer um die Auswirkung auf Bewegungsabläufe.

Das Team von Projekt Zukunft demonstriert dies mit Publikumsbeteiligung:

Das Team von Projekt Zukunft demonstriert dies mit Publikumsbeteiligung:

Zuschauer können auf einer 2,5 Meter langen Zimmergolfbahn versuchen, einen Ball ins Loch zu schießen, anschließend sollen sie eine Minute lang einen weichen Ball kneten, und dann einen zweiten Versuch machen. Die Ergebnisse werden Sie verblüffen.