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Katastrophe

"Thomas" erzwingt neue Evakuierungen

17. Dezember 2017

Wegen der verheerenden Waldbrände im US-Bundesstaat Kalifornien müssen dort weitere Gebiete zwangsweise geräumt werden. Das Feuer hält die Menschen mittlerweile seit fast zwei Wochen in Atem.

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Waldbrände in Kalifornien
Bild: Reuters/M. Eliason

Die neuen Evakuierungsanordnungen wurden für den Bezirk Santa Barbara ausgegeben. Anderen Einwohnern wurde dringend empfohlen, sich in Sicherheit zu bringen.

Das "Thomas" genannte Feuer hat bisher bereits mehr als 105.000 Hektar Land zerstört - es gilt schon jetzt als das drittgrößte seit 1932. Gut 1000 Gebäude wurden ein Raub der Flammen. Die Schäden werden inzwischen auf mehr als 100 Millionen Dollar geschätzt. Rund 8000 Feuerwehrleute sind im Einsatz.

Warnung vor "extremer" Brandgefahr

Der Brand war am 4. Dezember in der Nähe der Stadt Ventura ausgebrochen und hatte sich - angefacht durch heftige Winde - unaufhaltsam weiter ausgebreitet. Anhaltende Winde und Trockenheit könnten die Lage an diesem Wochenende noch verschlimmern, teilte die kalifornische Forst- und Brandschutzbehörde mit. Mit Regen ist noch nicht zu rechnen.

Feuerwehrmann in Kalifornien
Wütet seit Anfang Dezember: das "Thomas Fire"Bild: picture-alliance/Zuma/P. Kuroda

Ein Feuerwehrmann kam durch den Brand ums Leben. Zu den Todesumständen wurden keine Angaben gemacht. Zuvor war bereits eine 70-jährige Frau bei einem Verkehrsunfall auf der Flucht vor den Flammen gestorben.

In der jüngeren Geschichte Kaliforniens gab es erst zwei schlimmere Brände: das "Cedar"-Feuer 2003 und das "Rush-"Feuer 2012. Beide zerstörten jeweils mehr als 110.000 Hektar Land.

wa/rk (dpa, afp)