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Thorsten Polleit: Euro-Kurs wird nicht deutlich über 1,15 US-Dollar hinausgehen

12. Mai 2003

Chefvolkswirt von Barclay's Capital im Interview mit DW-TV

https://p.dw.com/p/3coF

"Ich gehe nicht davon aus, dass wir Euro-Kurse sehen werden, die deutlich über das Niveau von 1,15 US-Dollar hinausreichen werden." Das sagte der Chefvolkswirt von Barclay's Capital, Thorsten Polleit, in einem Interview mit DW-TV. Polleit bezeichnete den inzwischen überschrittenen Euro-Wert von 1,15 US-Dollar dennoch als "Schmerzgrenze".

Der starke Euro führt dem Finanzexperten der britischen Großbank zufolge zu "keinen großen negativen Effekten für die deutsche Wirtschaft". Grund-sätzlich, so Polleit im deutschen Auslandsfernsehen weiter, blieben deut-sche Exporte zu 60 Prozent auf dem europäischen Binnenmarkt. Diese seien deshalb nicht wechselkursabhängig. Zu berücksichtigen sei vielmehr das Exportvolumen "in den Dollarraum". Deshalb könnte ein starker Euro "tendenziell einen dämpfenden Impuls auf die Wirtschaft" mit sich bringen.

12. Mai 2003
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