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Titelverteidigerin Williams ausgeschieden

28. Mai 2014

Schon in Runde zwei sind die French Open für die Weltranglisten-Erste Serena Williams beendet. Angelique Kerber und Roger Federer kommen dagegen eine Runde weiter. Sabine Lisicki muss verletzt aufgeben.

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Serena Williams wischt sich bei den French Open den Schweiß aus den Augen (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Titelverteidigerin Serena Williams ist bei den French Open völlig überraschend schon in der zweiten Runde gescheitert. Die Weltranglisten-Erste verlor nach schwacher Leistung mit 2:6 und 2:6 gegen Garbine Muguruza aus Spanien, die Nummer 35 der Welt. Williams haderte auf dem windigen Court Suzanne Lenglen mit sich selbst und den Bedingungen, während Muguruza ihr solides Sandplatzspiel durchzog. Nach 1:04 Stunden nutzte die 20-Jährige ihren ersten Matchball. Vor Serena Williams hatte schon ihre Schwester Venus gegen die Slowakin Anna Schmiedlova verloren. Die beiden Schwestern wären in der dritten Runde des Turniers im direkten Duell aufeinandergetroffen. Vorjahresfinalistin Maria Scharapowa biss sich mit 7:5 und 6:2 gegen die Bulgarin Zwetana Pironkowa durch. Die Russin gehört nun zu großen Favoritinnen in Paris.

"Habe wieder Spaß"

Anders als die Williams-Schwestern ist Angelique Kerber in die dritte Runde der French Open eingezogen. Die Weltranglisten-Neunte gewann mit 6:2 und 7:5 gegen Varvara Lepchenko aus den USA. Kerber hatte im vergangenen Jahr das Achtelfinale erreicht und stand 2012 sogar im Viertelfinale. "Ich bin jetzt wieder entspannter und habe wieder Spaß in den Spielen", erklärte sie im Anschluss. Weniger erfolgreich verlief der Tag für Sabine Lisicki, die wegen einer Handgelenkverletzung ihr Match gegen Mona Barthel beim Stand von 6:1 und 3:0 aufgeben musste. "Ich konnte den Schläger nicht mehr halten und weder Aufschlag noch Vorhand richtig spielen. Es tut unglaublich weh." Eine Untersuchung soll klären, ob ihr Start bei ihrem Lieblingsturnier in Wimbledon in knapp vier Wochen in Gefahr ist.

Auch für Julia Görges ist das Turnier bereits beendet. Sie verlor mit 6:2, 2:6 und 1:6 gegen die Kanadierin Eugenie Bouchard. Die Weltranglisten-16. hatte zuletzt in Nürnberg ihr erstes Turnier auf der WTA-Tour gewonnen. Görges verpasste es damit, in Paris zum dritten Mal unter die letzten 32 zu kommen. "Mit dem Turnier habe ich mich wieder unter die ersten Hundert gespielt", sagte Görges, die in der vergangenen Saison durch zahlreiche Verletzungen in der Weltrangliste weit zurückgefallen war. "Mit den ersten eineinhalb Sätzen kann ich durchaus sehr zufrieden sein. Ich habe dann meine Taktik ein bisschen verloren und ihr mehr in die Karten gespielt."

Federer locker weiter

Tennis-Profi Roger Federer auf dem Weg zum Titel in Paris? Noch liegt ein langer Weg vor ihm. (Foto: dpa)
Tennis-Profi Roger Federer auf dem Weg zum Titel in Paris? Noch liegt ein langer Weg vor ihm.Bild: picture-alliance/dpa

Der Schweizer Tennis-Star Roger Federer hat sich wie erwartet für die dritte Runde qualifiziert. Der ehemalige Weltranglisten-Erste schlug den argentinischen Qualifikanten Diego Sebastian Schwartzman mit 6:3, 6:4 und 6:4. Federer trifft in der Runde der letzten 32 auf den Russen Dmitri Tursunow.

Nicht so gut läuft es derzeit bei den deutschen Herren, denn mit Tobias Kamke ist auch der sechste von acht Teilnehmern ausgeschieden. Der Davis-Cup-Spieler verlor in der zweiten Runde nach gut zwei Stunden Spielzeit 3:6, 6:3, 3:6 und 0:6 gegen den einstigen Marin Cilic aus Kroatien. Cilic trifft nun auf den Weltranglisten-Zweiten Novak Djokovic aus Serbien. Am Donnerstag (29.05.2014) haben noch Philipp Kohlschreiber und Jan-Lennard Struff die Chance auf den Einzug in die dritte Runde. Neben Kamke waren in der ersten Runde bereits Tommy Haas, Daniel Brands, Dustin Brown, Andreas Beck und Benjamin Becker aus dem Turnier ausgeschieden.

asz/to/tk (sid, dpa)