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Tizian, Magritte und Pettibon

21. Februar 2003

Verschiedene Städte, verschiedene Ausstellungen: London zeigt eine große Tizian-Schau. Paris kontert mit einer Magritte-Retrospektive. Wien, Bozen und San Francisco hingegen setzen auf zeitgenössische Kunst.

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Tizian in London

Die Nationalgalerie in London zeigt derzeit die bislang größte Tizian-Ausstellung Großbritanniens. Sie umfasst 40 Gemälde des italienischen Renaissance-Künstlers (1487-1576). Höhepunkt sind drei Gemälde, die Tizian für den Herzog von Ferrara anfertigte: "Bacchus und Ariadne", "Die Andrians" und "Die Verehrung der Venus". Drei Selbstporträts des Künstlers sind ebenfalls ausgestellt.

Bis zum 18. Mai 2003, sonntags bis dienstags von 10.00 bis 18.00 Uhr und mittwochs bis samstags von 10.00 bis 21.00 Uhr

Magritte in Paris

La Magie Noire von Rene Magritte, Retrospektive in Paris
"La Magie Noire" (Black Magic) von René MagritteBild: AP

Der kleine Mann mit der steifen Melone wirkt wie ein Bote aus einer anderen Welt. Eine surrealistische Welt, in der sich René Magritte vor allem mit dem Verhältnis zwischen Objekt und seinem Abbild auseinander setzt. Unter dem Titel "Magritte" zeigt das Pariser Jeu de Paume 150 Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und Fotografien des belgischen Malers (1898-1967). "Ich wollte zeigen, wie sehr die Vision Magrittes seit den 60er Jahren die zeitgenössische Kunst beeinflusst hat", sagte Direktor Daniel Abadie.

Bis zum 9. Juni 2003, täglich außer montags 12.00 bis 19.00 Uhr, dienstags 12.00 bis 21.30 Uhr, samstags und sonntags 10.00 bis 19.00 Uhr

Elke Krystufek in Klosterneuburg/Wien

Radikal und konsequent nutzt die österreichische Künstlerin Elke Krystufek ihren eigenen Körper als Material. In provokanten Performances und Arbeiten inszeniert sie sich selbst als Kunstfigur und beschäftigt sich mit Themen wie Körper und Identität, Macht, Sexualität und Gewalt. Die Sammlung Essl in Klosterneuburg bei Wien widmet der 1970 in Wien geborenen Künstlerin eine umfassende Werkschau. Mehr als 200 Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Fotografie und Collage sowie Video-Aufzeichnungen ihrer Performances dokumentieren unter dem Titel "Nackt & Mobil - Elke Krystufek das Schaffen der Künstlerin von 1990 bis heute".

Bis zum 27. April 2003, dienstags bis sonntags von 10 bis 19 Uhr, mittwochs bis 21 Uhr

Raymond Pettibon in Bozen

Screenshot

Raymond Pettibon gehört zu den wichtigsten zeitgenössischen Künstlern aus den USA. Der 55-Jährige hat mischt in seinen Werken nach dem Prinzip der Comics Bilder mit Texten. Erst kürzlich wurde er in Europa mit zwei bedeutenden Präsentationen gewürdigt: Im MACBA in Barcelona und auf der Documenta 11 in Kassel. Jetzt zeigt die Ausstellung "Raymond Pettibon - Drawings 1979-2003" im Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Bozen rund 150 größtenteils unveröffentlichte Tuschzeichnungen des Künstlers sowie mehrere Videofilme und ein großes Wandbild.

Bis zum 18. Mai 2003, dienstags bis sonntags 10.00 bis 18.00 Uhr, donnerstags 10.00 bis 20.00 Uhr; montags und an Feiertagen geschlossen

Andreas Gursky in San Francisco

Andreas Gursky. 99 Cent. 1999.
99 Cent. Chromogenic Color Print by Andreas GurskyBild: Andreas Gursky

Das Schaffen des deutschen Fotografen Andreas Gursky wird mit der ersten amerikanischen Retrospektive im Museum of Modern Art in San Francisco gewürdigt. Dort sind über 40 großformatige Fotos des gebürtigen Leipziger Künstlers zu sehen. Gursky, der in den 1980-er Jahren unter Bernd Becher an der Düsseldorfer Kunstakademie studierte, zeigt an der Westküste Aufnahmen aus den Jahren 1984 bis 2002. Gursky ist vor allem durch seine Farbfotografien von Gebäudefassaden, Menschenmassen und zeittypischen Landschaften bekannt. Etwa die Hälfte der Exponate hat der Künstler digital nachbearbeitet.

Bis zum 1. Juni 2003, täglich außer mittwochs von 11.00 bis 18.00 Uhr, donnerstags bis 21.00 Uhr