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Todesopfer bei der Rallye Dakar

9. Januar 2016

Bei einem Unfall auf der siebten Etappe der Rallye Dakar ist ein Zuschauer ums Leben gekommen. Es ist der erste Todesfall bei der 38. Auflage der Dakar. In der Gesamtwertung der Rallye gibt es einen neuen Spitzenreiter.

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Tagessieger Carlos Sainz im Peugeot. Foto: dpa-pa
Tagessieger Carlos Sainz im PeugeotBild: picture-alliance/dpa/F. Trueba

Die 38. Rallye Dakar hat ihr erstes Todesopfer gefordert. Nach Angaben der Organisatoren kam ein 63 Jahre alter Mann bei einem Unfall auf der siebten Etappe ums Leben. Der Franzose Lionel Baud sei bei Kilometer 82 des Teilstücks zwischen Uyuni in Bolivien und Salta in Argentinien mit seinem Auto von der Strecke abgekommen und habe den Mann erfasst, der allein am Streckenrand gestanden habe. "Die Ärzte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen", teilten die Organisatoren mit.

Schon beim Auftakt am vergangenen Samstag hatte das seit Jahren umstrittene Rallye-Spektakel mit einem schlimmen Zwischenfall für Schlagzeilen gesorgt. Die chinesische Dakar-Debütantin Guo Meiling hatte beim kurzen und ungewöhnlich schnellen Prolog die Kontrolle über ihren Mini verloren und war in die Zuschauermenge gerast. Dabei waren drei Zuschauer teilweise schwer verletzt worden.

Schnellster auf der siebten Etappe war der Spanier Carlos Sainz im Peugeot vor seinem Markenkollegen Sebastien Loeb aus Frankreich, der sich damit die Führung in der Gesamtwertung zurückholte. Der bisherige Spitzenreiter, der Franzose Stephane Peterhansel, ebenfalls in einem Peugeot, wurde Vierter. Die Etappe musste wegen schwerer Gewitter unterbrochen werden. Während die Autos nach der Zwangspause ihre Fahrt fortsetzten, wurden das Teilstück bei den Motorrädern abgebrochen.

sn (sid, dpa, afp, motorsport-magazin.com)