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Torfbrände vernebeln Moskau

1. August 2002
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Die schwersten Wald- und Torfbrände seit 30 Jahren halten die russische Hauptstadt Moskau in einem Dunstschleier. Im Osten der Zehn-Millionen-Metropole verpesten mehr als 100 Wald- und Torfbrände die Luft. Über 1200 Helfer sind derzeit im Einsatz, um die Flammen unter Kontrolle zu bekommen, meldet die Nachrichtenagentur Itar-Tass. Der Rauch macht immer mehr Menschen zu schaffen, viele klagen über Kopfschmerzen und brennende Augen. Da vorerst weiter mit leichtem Wind aus Osten zu rechnen sei, wurde bis auf weiteres keine Entwarnung für Moskau gegeben. Die seit Wochen anhaltende Hitze mit Temperaturen von über 30 Grad hat das Moskauer Umland ausgetrocknet. Bei den bislang schlimmsten Bränden 1972 hatte Moskau über Wochen in dichtestem Rauch gestanden. Tausende Familien flohen damals vor dem beißenden Qualm aus der Hauptstadt.