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"Tribal Art" soll populärer werden

20. April 2003
https://p.dw.com/p/3Veo

Das renommierte Kölner Auktionshaus Lempertz will Tribal Art aus Afrika und Ozeanien wieder stärker auf dem deutschen Kunstmarkt etablieren. Am 26. April sollen fast 200 Objekte von der alten afrikanischen Schnitz-Skulptur bis zum Schmuck aus der Südsee in Köln versteigert werden, teilte ein Lempertz-Sprecher in Köln mit.

Die Auktion werde live nach Brüssel übertragen, wo sich neben Paris der bedeutendste Haupt-Handelsplatz für Kunstwerke dieser Art befindet. Mit der ersten Auktion dieser Art nach langer Unterbrechung wolle Lempertz auf "das wachsende Interesse des Kunstmarktes für die Stammeskunst" reagieren. Auch sollten verstärkt deutsche Sammler angesprochen und wieder bedeutende traditionelle afrikanische Kunst in Deutschland angeboten werden.

Zu den herausragenden Angeboten, die teils aus wichtigen Privatsammlungen stammen, gehören eine männliche und eine weibliche Statue der Dogon aus Mali zum Schätzpreis von 11.000 und 12.000 Euro. Eine elegante Feuerläufer-Maske der Dan aus Westafrika wird auf 12.000 Euro geschätzt und Wächterfiguren der Kota sollen mindestens 18.000 Euro bringen. Eine magische Figur der Songe (Kongo) kommt ebenso mit dem Schätzpreis von 10.000 Euro unter den Hammer wie eine ozeanische Malagan-Skulptur aus Neu Irland.