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Trichet - Euro nicht schuld an Frankreichs Arbeitslosenquote

30. April 2007
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Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, hat sich gegen die Kritik französischer Spitzenpolitiker an der Währungspolitik der EZB gewehrt. Weder die Zentralbank noch der Euro seien verantwortlich für den Mangel an neuen Arbeitsplätzen, sagte Trichet der Zeitung 'Journal du Dimanche'. Die zwei Kandidaten für das Präsidentenamt in Frankreich, Nicolas Sarkozy und Ségolène Royal, hatten dem starken Euro die Schuld an der hohen Arbeitslosenrate im Land gegeben. Der Euro notierte am Freitag auf dem höchsten Stand seit seiner Einführung im Januar 1999 (1,3680 Dollar). Die französische Arbeitslosenrate war im März überraschend auf 8,3 Prozent gefallen, ist aber immer noch eine der höchsten in der Eurozone.