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Tschechien

15. Mai 2006

Sie gelten als Gute-Laune-Kicker – diesmal vielleicht mit besonders viel Elan – denn die WM 2006 ist die erste für Tschechien als eigenständiges Land nach Auflösung der einstigen Tschechoslowakei.

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Bild: AP

Fünf deutsche Bundesliga-Profis sind im WM-Aufgebot der Tschechiens - unter anderem die Dortmunder Tomas Rosicky und Jan Koller. Wenn die beiden nebeneinander zum Interview kommen, dann erinnert das an das dänische Stummfilm-Komiker-Duo Pat und Patachon. Da hofft man, dass Koller mit seinen über 2 Metern Körpergröße nicht plötzlich umfällt und den gerade einmal 67 Kilogramm leichten Rosicky unter sich begräbt.

Go for Budweiser

Einer der Hauptsponsoren der Fußball-WM ist die Biermarke Budweiser. Die kommt aus den USA. Dabei ist das echte Budweiser eigentlich das aus Budweis in Tschechien, finden zumindest die Tschechen. Um die Namensrechte an "Budweiser" und um die Frage des echten oder falschen Bieres gibt es schon seit Jahren Streit. Worum geht es, wer streitet gegen wen und wie ist der Stand der Dinge?

Korruption und Kultur

Besonderes Aufsehen erregte in Tschechien eine sportliche Korruptionsaffäre im Fußball. 14 Schiedsrichter, fünf Vereine und einige Funktionäre waren darin verwickelt. Aufgedeckt wurde das verzweigte Korruptions-Netz vor zwei Jahren auf Grund von polizeilich abgehörten Telefongesprächen. Irgendwie gelangten diese Abhörprotokolle an die Presse. Und ein tschechischer Schauspieler und Regisseur griff sie dankbar auf und verarbeitete sie zu einem Theaterstück.