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TT Darfur: Reaktionen auf den Haftantrag für al Baschir - jd 15.07.2008 09

Michael Bär15. Juli 2008

"Mir kann keiner was anhaben" - mit dieser Haltung präsentiert sich Sudans Präsident Al- Bashir. Sein Land erkennt den Internationalen Strafgerichtshof nicht an und somit auch nicht den Haftbefehl, der gegen Al-Bashir beantragt wurde- wegen Völkermordes in der Region Darfur. Sudans Regierung nennt die Anklage "eine Erpressung" und fordert befreundete Nationen auf, sich schützend vor Al-Bashir zu stellen. Und der Appell zeigt Wirkung: China, Sudans größter Waffenlieferant und Ölabnehmer, sowie auch Rußland, mit engen Wirtschaftsbeziehungen zum Sudan, bereiten eine Resolution im UN- Sicherheitsrat vor, die den drohenden Haftbefehl verhindern soll. Im Sudan selbst lässt Al-Bashir seine Anhänger aufmarschieren - die Stimmung ist schon seit Tagen aufgeheizt.

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